|
Von 1976 bis 1980 absolvierte sein Grundstudium in Geologie (BSc.) am Amherst College, USA. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deep Sea Drilling Project am Naturhistorischen Museum Basel, Schweiz, tätig. 1986 schloss er sein Nachdiplomstudium an der Universität Basel und der ETH Zürich mit einer Dissertation über die Tektonik der unteren Erdkruste im Bereich der Südalpen ab. Danach forschte er im felsmechanischen Labor der Royal School of Mines, London, und wurde 1988 Oberassistent am Geologischen Institut der Universität Bern, Schweiz. Dort habilitierte er 1992 mit Arbeiten über die Rheologie von polyphasen Gesteinsaggregaten. Anschließend leitete er als Privatdozent eine Forschungsgruppe mit dem Schwerpunkt „Entwicklung von alpinen Kontinentalrändern“. 1994 folgte er einem Ruf als Professor für Geologie an das Institut für Geowissenschaften und Lithosphärenforschung der Universität Gießen. Seit 2000 ist Handy Professor für Endogene Geologie an der Freien Universität Berlin. Derzeit umfasst seine Forschung die Entstehung von Erdbeben, die Dynamik von Störungszonen und die Entwicklung von Gebirgsketten der Welt.
|
